Das Grossmünster in Zürich

Grossmünster Zürich | Architekturfotografie Lorenz Ehrismann
Das Grossmünster von Zürich
Grossmünster Zürich | Architekturfotografie Lorenz Ehrismann
Grossmünster Zürich
Grossmünster Zürich | Architekturfotografie Lorenz Ehrismann
Grossmünster Zürich | Die Metzler Orgel
Grossmünster Zürich | Architekturfotografie Lorenz Ehrismann
Grossmünster Zürich

Architekturfotografie
Impressionen des Grossmünsters für Druck und Webpublikationen im Zusammenhang der Sigmar Polke-Fenster und Webauftrittes.

Die Bezeichnung «Grossmünster» tauchte erstmals 1322 in den lateinischen Urkunden auf. Ursprünglich wurde die Kirche schlicht mit «Zürcher Kirche» (Turicina ecclesia) bezeichnet. Diese Differenzierung wurde wohl getroffen um das Grossmünster vom kleineren Fraumünster unterscheiden zu können. Rund 50 Jahre vorher, Im Jahre 1272 tauchte erstmals das «Münster» in der Bezeichnung Monasterium praepositurae Thuricensis auf. Monasterium, zu deutsch Münster, ist die lateinische Bezeichnung für Kloster.

Erste schriftliche Belege für die Gründungslegende des Grossmünsters datieren aus dem 8. Jahrhundert.

Die Wallfahrt zu den Gräbern der als Heiligen verehrten Felix und Regula ist wohl älter. Felix und Regula gehörten der sogenannten Thebäischen Legion an, die im 3. Jahrhundert in Agaunum, dem heutigen Saint-Maurice, wegen ihres Übertritts zum Christentum kollektiv den Märtyrertod erlitt. Felix und Regula flohen nach Zürich, wo sie ebenfalls hingerichtet wurden. Nach ihrer Enthauptung auf der kleinen Limmatinsel, auf der heute die Wasserkirche steht, sollen die Leiber der Patrone ihre abgeschlagenen Köpfe noch 40 Ellen bergaufwärts getragen haben bis zu der Stelle, an der sie begraben werden wollten. Die Gräber sollen dann erst von Karl dem Grossen wiederentdeckt worden sein. Der habe einst einen Hirsch von Aachen bis nach Zürich verfolgt, als sein Pferd plötzlich in die Knie gegangen sei, um den Gräbern der Heiligen die Reverenz zu erweisen. Karl habe darauf die Gebeine heben lassen und zur Ehre der Heiligen die Kirche und die Propstei Grossmünster gegründet. Die Gräber der Heiligen waren bis zur Reformation in der Zwölfbotenkapelle (Boten = Apostel) für die Pilger zugänglich. In der gleichen Kapelle wurden auch Reliquien Karls des Grossen aufbewahrt, die 1233 nach Zürich überführt worden waren. [Auszug Website Grossmünster]

Auftraggeber: Kirchenpflege Grossmünster
→ siehe Website Grossmünster
→ siehe SRF Besuch bei einer Königin: Die Orgel im Zürcher Grossmünster

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