Der Arbeitsraum und die privaten Werke des Architekten Leo Hafner aus Zug

Arbeitsraum des Zuger Architekten Leo Hafner
Arbeitsraum des Zuger Architekten Leo Hafner

Fachfotografie
So wie sie stehen – Die Plastiken von Leo Hafner, fotografiert im Wohnhaus in Zug und Reproduktionen von Zeichnungen und Bildern für das Buchprojekt Leo Hafner Archiv.

Am 17. September 1924 in Zug geboren, schloss Leo Hafner sein Architekturstudium an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) Zürich 1948 mit dem Diplom ab. Im selben Jahr gründete er zusammen mit Alfons Wiederkehr das Architekturbüro Leo Hafner und Alfons Wiederkehr.

Leo Hafner, Mitglied des BSA (Bund Schweizer Architekten), war in diesem Büro, das bis zu Alfons Wiederkehrs Tod 1985 bestand, zuständig für Wettbewerbe und Projekte. Bis 1995 setzte er die Zusammenarbeit mit Alfons Wiederkehrs Söhnen Alphons und Rolf und dem Partner Georg Krummenacher fort. In beinahe 50 Jahren entstand eine ganze Reihe architektonisch und städtebaulich überzeugender Projekte in Zug, vom Hauptsitz der Zuger Kantonalbank am Postplatz über das Lehrerseminar St. Michael, das Schulhaus Kirchmatt, die 1. Etappe der Kantonsschule Luegeten, die Planung der Bebauung Herti mit dem Kirchenzentrum St. Johannes bis hin zur Überbauung Metalli, zum Zugorama der V-Zug an der Baarerstrasse sowie zu zahlreichen Einfamilienhäusern.
Ausserhalb Zugs tragen unter anderem die Gewerbebank Baden, die Schulhäuser Sternmatt 1 und 2 in Baar und das Seminar Bernarda in Menzingen die Handschrift Leo Hafners.
Ein breites kulturelles Engagement und die Identifikation mit seinem Wohnort und Lebensraum zeichnen Leo Hafner aus. Schon früh engagierte er sich in städtebaulichen Diskussionen und arbeitete in entsprechenden Gremien mit. Ausserdem war er Mitbegründer der Zuger Kunstgesellschaft und des Bauforums Zug sowie Mitglied des Stiftungsrates der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr. [Auszug leohafner.ch]



Auftraggeber: Leo Hafner, Zug
→ siehe LHA → siehe Website Architekturbibliothek

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